Die richtige Wahl treffen: Elementarversicherungen für Ihre Immobilie

Die Elementarversicherung für Wohngebäude gehört zu den wichtigsten Absicherungen für Immobilienbesitzer

Aufgrund des Klimawandels nimmt das Risiko von Naturkatastrophen in Deutschland kontinuierlich zu. Die finanziellen Gefahren, die damit verbunden sind, werden jedoch oftmals nicht ausreichend berücksichtigt. Nur etwa zehn Millionen Hausbesitzer in Deutschland haben eine Absicherung gegen Elementarschäden. Das bedeutet, dass die Mehrheit im Falle einer Naturkatastrophe ohne Schutz dasteht. Eine Lösung, um sich gegen solche Risiken abzusichern, ist der Abschluss einer Elementarversicherung. Doch welche verschiedenen Arten von Elementarversicherungen gibt es und wie können Immobilienbesitzer die passende Absicherung für ihre Bedürfnisse finden? Dieser Beitrag liefert die Antworten auf diese wichtigen Fragen.

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Was ist eine Elementarversicherung?

Eine ergänzende Elementarversicherung schützt Sie vor Schäden, die durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und vieles mehr verursacht wurden. - Quelle: Shutterstock.com

Das Extremwetter richtet immer größere Schäden an Gebäuden an. Eine Elementarversicherung bietet Schutz vor den Folgen von Naturereignissen, die als Elementarschäden bezeichnet werden.

Diese Schäden entstehen aufgrund von Naturkatastrophen und umfassen Ereignisse wie Überschwemmungen, Erdrutsche, Erdbeben, Lawinen und Schneedruck.

Typischerweise sind Elementarschäden nicht automatisch in herkömmlichen Versicherungen wie der Hausratversicherung oder Wohngebäudeversicherung enthalten. Für Besitzer von Immobilien ist es deshalb ratsam, eine entsprechende Zusatzversicherung abzuschließen.

Werden solche Schäden nicht von der Wohngebäudeversicherung und von der Hausratversicherung abgedeckt?

Die Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden am Gebäude selbst auf, einschließlich Nebengebäuden und fest mit dem Gebäude verbundenen Objekten. Dies bietet Schutz für die bauliche Substanz einer Immobilie.

Im Gegensatz dazu deckt die Hausratversicherung nur den Hausrat ab, was alle beweglichen Güter und Verbrauchsgegenstände im Haushalt umfasst. Dies beinhaltet Möbel, Kleidung, Elektronikgeräte, Lebensmittel und Bargeld. Die Hausratversicherung schützt somit persönliche Besitztümer innerhalb des Wohnraums.

Es ist üblich, sowohl eine Wohngebäudeversicherung als auch eine Hausratversicherung abzuschließen, um einen umfassenden Schutz für die eigene Immobilie und die persönlichen Wertgegenstände sicherzustellen.

Dabei ist die Annahme, dass die Wohngebäudeversicherung automatisch Elementarschäden abdeckt, weit verbreitet. Das ist jedoch in der Regel nicht der Fall. Tatsächlich ist die Elementarversicherung ein optionaler Zusatz zur Wohngebäudeversicherung und bietet Schutz vor kostenintensiven Schäden, die durch Naturereignisse wie Überschwemmungen, Erdrutsche, Erdbeben und andere Elementargefahren verursacht werden.

Durch die Ergänzung der Elementarversicherung können Hausbesitzer sicherstellen, dass sie umfassend gegen diese Risiken abgesichert sind.

Ist die Elementarversicherung nur in Risikogebieten sinnvoll?

Die Entscheidung, ob eine Elementarversicherung abgeschlossen werden sollte oder nicht, hängt oft von der Wohnlage in einem Risikogebiet ab. Doch der Klimawandel hat dazu geführt, dass unerwartete Wetterereignisse wie Starkregen, Stürme, Hagel und sogar Tornados immer öfter auch außerhalb dieser Risikogebiete auftreten.

In Anbetracht dieser Entwicklungen ist es ratsam, sich im Zweifelsfall eher für den Abschluss einer Elementarversicherung zu entscheiden, da Elementarschäden, die durch Unwetter und Naturkatastrophen verursacht werden, in den meisten Fällen hohe finanzielle Belastungen mit sich bringen.

Wie kommen Immobilienbesitzer zur richtigen Elementarversicherung?

Die Wahl der richtigen Elementarversicherung erfordert in der Regel nur wenige Schritte. Zunächst sollten sich Immobilienbesitzer die Frage stellen, ob Schäden durch Naturkatastrophen ohne größere Probleme aus den eigenen Ersparnissen ersetzt werden können.

Ist dies nicht der Fall, so gilt es, den bestehenden Versicherungsschutz zu überprüfen. Dabei sollte in den Versicherungsscheinen der Wohngebäudeversicherung und der Hausratversicherung geprüft werden, ob und welche Elementarschäden hier bereits erwähnt sind.

Dabei sollten je nach Region vor allem die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

  • Überschwemmung
  • Rückstau
  • Erdbeben
  • Erdsenkung
  • Erdrutsch
  • Schneedruck
  • Lawinen
  • Vulkanausbruch

Sind nicht alle Klauseln, die wichtig sind, Bestandteil des Vertrages, so kann beim aktuellen Versicherer ein entsprechendes Angebot eingeholt werden. Falls dieser eine Versicherung zu attraktiven Konditionen anbietet, kann diese abgeschlossen werden.

Wer sich nicht sicher ist, ob das Angebot tatsächlich marktgerecht ist, sollte sich zur Sicherheit jedoch Vergleichsangebote von anderen Versicherern einholen. Denn die Elementarversicherung muss nicht zwingend bei jenem Anbieter abgeschlossen werden, bei dem auch die Wohngebäudeversicherung und der Hausratversicherung besteht.

Was kostet eine Elementarversicherung?

Die Kosten für eine Elementarversicherung sind variabel und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Der Versicherungsbeitrag wird sowohl durch die Art und Lage des Hauses als auch durch tarifspezifische Elemente beeinflusst.

Zu den Einflussfaktoren gehören:

  • die Höhe der Versicherungssumme
  • die Höhe der Selbstbeteiligung im Schadensfall
  • die Größe, Ausstattung und das Alter des Hauses
  • die Bauartklasse oder Fertighausgruppe des Gebäudes
  • die Einstufung in eine Gefährdungsklasse (ZÜRS-Zone)

Die Art der Elementarversicherung, ob als eigenständige Police oder als Teil der Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung, hat ebenfalls Einfluss auf die Kosten. Im Allgemeinen sind die Kosten für eine eigenständige Elementarversicherung oft niedriger als für eine Wohngebäudeversicherung.

Es wird jedoch empfohlen, beide Versicherungen abzuschließen, um eine umfassende Absicherung gegen Naturkatastrophen zu gewährleisten.

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