PHOTOVOLTAIKVERSICHERUNG: KOSTEN, LEISTUNGEN UND ANBIETER

Photovoltaik-Anlage gegen Schäden versichern

Eine eigene Photovoltaik-Anlage bietet viele Vorteile. Allerdings sind PV-Anlagen nicht immer ausreichend über die Wohngebäudeversicherung abgesichert. Daher kann eine spezielle Photovoltaikversicherung ratsam sein.

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PHOTOVOLTAIK-ANLAGEN FÜR PRIVATPERSONEN

Die Solar­anlage zu versichern ist sinn­voll. Gute Verträge gibt es schon für unter 100 Euro im Jahr. - Quelle: Shutterstock.com

Photovoltaik-Anlagen (PV) wandeln Sonnenenergie in Strom um. Grundsätzlich darf sich jeder Verbraucher in Deutschland eine Solarstrom- oder Photovoltaik-Anlage anschaffen. PV-Anlagen werden immer beliebter, insbesondere auch die kleinen Stecker-Solargeräte für den Balkon. Moderne PV-Anlagen können Sie als Verbraucher heute auch ohne großen Planungs- und Installationsaufwand kaufen und nutzen.

Besonders lohnenswert ist eine PV-Anlage, wenn bis zu 30 Prozent des erzeugten Stroms selbst genutzt werden. Mit einer Speicherbatterie sind sogar bis zu 70 Prozent Eigennutzung möglich. Für den restlichen Strom, der in das Stromnetz eingespeist wird, erhält der Verbraucher zudem eine Vergütung. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Verbraucher für eine eigene Solaranlage entscheiden. Allerdings sollten Schäden an der PV-Anlage gut abgesichert sein. Sonst kann der Einsparungseffekt durch hohe Reparaturkosten schnell zunichte gemacht werden.

WELCHE SCHÄDEN SIND ABGESICHERT?

Eine Photovoltaikversicherung sichert Sie ab gegen Schadensfälle, die durch folgende Ereignisse verursacht werden:

  • Hagel und Sturm
  • Blitzschlag
  • Brand
  • Leitungswasser

Optional können je nach Anbieter folgende Risiken ergänzt werden, gegen einen entsprechenden Aufpreis der Versicherungsgebühr:

  • Überschwemmung
  • Konstruktions- und Materialfehler
  • Bedienungsfehler
  • Tierbiss
  • Diebstahl
  • Vandalismus

TIPP: Eine Photovoltaikversicherung lohnt sich insbesondere für Verbraucher, die ihre PV-Anlage nicht auf dem eigenen Hausdach, sondern im Garten oder auf einem niedrigeren Dach installiert haben. Denn auf dem Hausdach ist die Anlage oft über die Gebäudeversicherung mitversichert.

WELCHE ANLAGENTEILE SIND VERSICHERT?

Verschiedene Versicherungsunternehmen bieten eine spezielle Photovoltaikversicherung an, welche nicht nur die Module auf dem Dach, sondern alle Anlagenteile umfasst. Das beinhaltet in der Regel neben den Solarmodulen das Montagesystem inklusive der Anschlüsse und Verbindungsstücke, die Verkabelung, Wechselrichter und Zähler.

Neben diesen Komponenten, die auf jeden Fall in der Versicherung mit eingeschlossen sein sollten, bieten einige Versicherungsgesellschaften auch eine zusätzliche Abdeckung für Schäden an Überspannungsschutzvorrichtungen, Blitzschutzeinrichtungen, Trafos, Akkus, Akkumulatoren, Überwachungsanlagen und Datenlogger an.

Da es von Anbieter zu Anbieter Unterschiede bei den Leistungen gibt, ist ein Vergleich der jeweiligen Photovoltaik-Policen im Detail unbedingt zu empfehlen.

ERTRAGSAUSFALL MIT VERSICHERN

Eine so genannte Ertragsausfallversicherung wird meist als ein zusätzlicher Bestandteil einer Photovoltaik-Versicherung angeboten. Diese Versicherung ersetzt die Erträge für den eingespeisten Strom, welche dem Besitzer durch eine defekte Anlage entgehen.

Die Ertragsausfallversicherung bezahlt meist einen pauschalen Tagessatz, beschränkt auf einen bestimmten maximalen Zeitraum, etwa sechs oder zwölf Monate.

GREIFT DIE WOHNGEBÄUDEVERSICHERUNG?

Verbraucher sollten prüfen, ob die PV-Anlage über die Wohngebäudeversicherung mitversichert ist. Die Wohngebäude-Police deckt Schäden am Haus und an den Nebengebäuden ab. Je nachdem, wo die Solaranlage platziert ist, kann sie Teil dieser Versicherung sein. Oft bietet diese aber nur einen eingeschränkten Basis-Schutz für Solaranlagen.

Bei einigen Versicherern ist es auch möglich, eine größere PV-Anlage mit in die Wohngebäude-Police aufzunehmen, gegen einen entsprechenden Aufpreis. Es ist daher ratsam, Kontakt mit der bestehenden Gebäudeversicherung aufzunehmen und dort nachzufragen, ob der Versicherungsschutz erweitert werden kann.

IST EINE BETREIBER-HAFTPFLICHTVERSICHERUNG NÖTIG?

Wer eine Photovoltaikanlage betreibt, haftet bei Schäden anderer Personen, die durch die Anlage verursacht werden. Beispielsweise wenn bei einem Unwetter ein Fußgänger oder ein parkendes Auto durch herabfallende Teile beschädigt werden. Hier greift die Betreiber-Haftpflichtversicherung. Je nach Wohnsituation und Platzierung der PV-Anlage kann dieser ergänzende Schutz sinnvoll sein,

Verbraucher sollten abklären, ob ihre private Haftpflicht auch Schäden durch PV-Anlagen umfasst.

WAS KOSTET EINE PHOTOVOLTAIKVERSICHERUNG?

Die Kosten für eine Photovoltaikversicherung sind überschaubar. Eine gute Grundsicherung gibt es bereits ab rund 60 Euro pro Jahr.

Einen Rundum-Schutz gegen unvorhersehbare Schäden bietet eine Police mit Allgefahren-Deckung an, quasi eine Art Vollkaskoversicherung für Ihre PV-Anlage.

Bei Tarifen mit Selbstbehalt ist die Versicherungsgebühr günstiger.

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