Private Krankenversicherung: Die größten Vorurteile im Faktencheck!

Faktencheck zur PKV: 5 Vorurteile gegenüber der privaten Krankenversicherung

Zu teuer, unflexibel und die Beiträge steigen zu schnell – um die private Krankenversicherung ranken sich viele Mythen. Tatsächlich handelt es sich bei vielen Vorurteilen zur PKV nur um Halbwissen, das nicht der Realität entspricht.

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Besser als ihr Ruf – die private Krankenversicherung

Viele Menschen haben Vorurteile gegenüber der privaten Krankenversicherung und fragen sich, ob sich eine PKV für sie lohnt. - Quelle: Shutterstock.com

Mit der privaten Krankenversicherung gehen viele Mythen und Vorurteile einher - positive wie negative. Eine aktuelle Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark in Zusammenarbeit mit YouGov hat fünf gängige Vorurteile zu verschiedenen Aspekten der privaten Krankenversicherung (PKV) auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft. Tatsächlich sind viele Vorurteile gegenüber der PKV unbegründet.

Vorurteil 1: Private Krankenversicherung wird im Alter unbezahlbar

Laut Clark-Studie ist über die Hälfte der Bundesbürger (57 Prozent) davon überzeugt, dass die private Krankenkasse im Alter nicht mehr bezahlbar ist. Grundsätzlich stimmt es, dass Menschen mit Renteneintritt den Arbeitgeberanteil für die Versicherung übernehmen müssen - damit steigen auch die Kosten. Das heißt jedoch nicht, dass die private Krankenversicherung im Alter unbezahlbar wird. Rentner haben immer die Option, ihren Tarif zu wechseln. Hier können bis zu 300 Euro monatlich gespart werden. Darüber hinaus kann bei der gesetzlichen Rentenversicherung ein Beitragszuschuss beantragt werden, der durchschnittlich rund 180 Euro beträgt. Außerdem fallen im Rentenalter auch Kosten weg, wie der Tagegeldtarif oder die Arbeitslosenversicherung.

WICHTIG: Mit einem Beitragsentlastungstarif in der privaten Krankenversicherung kann im Erwerbsleben Geld gespart werden, um die Kosten im Rentenalter besser bewältigen zu können. Es kann auch die Möglichkeit der Altersrückstellung genutzt werden, bei der monatlich 10% des PKV-Beitrags als Vorsorge gebildet werden.

Vorurteil 2: Höhere und schneller steigende Beiträge als bei der PKV

Ein weiteres Vorurteil betrifft die angeblich unverhältnismäßig hohen Beiträge in der privaten Krankenversicherung. 45 Prozent der Menschen in Deutschland sind überzeugt, dass die Beiträge in der privaten Krankenversicherung zu hoch sind und auch stärker steigen als bei der gesetzlichen Krankenversicherung. Tatsächlich steigen die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung stärker als in der PKV. Während die Beiträge der privat Versicherten von 2013 bis 2023 im Schnitt um 2,8 Prozent stiegen, waren es in der gesetzlichen Versicherung durchschnittlich 3,4 Prozent. Entscheidend ist hier auch immer die Wahl des passenden Tarifs und Anbieters.

Vorurteil 3: Bei Familienplanung und Elternzeit ist eine PKV nicht lohnenswert

Das dritthäufigste Vorurteil betrifft die Familienplanung: 30 Prozent der Befragten glauben, dass eine private Krankenversicherung während der Elternzeit nicht lohnenswert ist. Tatsächlich bieten viele PKV-Tarife spezielle Leistungen für Schwangerschaft und Geburt an, die in der GKV nicht enthalten sind. Aber es wichtig zu wissen, dass während der Elternzeit der Arbeitgeberzuschuss zur privaten Krankenversicherung wegfällt, diese Kosten müssen dann meist selbst getragen werden. Menschen, die nach der Geburt mit einer geringen Stundenzahl wieder in den Beruf starten und dadurch unter die Einkommensgrenze der privaten Krankenversicherung rutschen, wechseln dann wieder in die gesetzliche Krankenversicherung.

Vorurteil 4: Junge Erwachsene brauchen keine PKV

Knapp jeder dritte Befragte (29 Prozent) ist überzeugt, dass junge Menschen keine private Krankenversicherung benötigen. Natürlich sind junge Menschen nicht so anfällig für Krankheiten wie ältere Menschen. Aber auch für junge Menschen gibt es viele gute Argumente für die private Krankenversicherung: 1. Junge Menschen bekommen in der privaten Krankenversicherung günstigere Tarife als ältere Personen, 2. Private Krankenversicherungen übernehmen in den meisten Fällen deutlich mehr Leistungen und Therapien, zum Beispiel auch bei psychischen Problemen, 3. Privat Versicherte erhalten in den meisten Fällen schneller Termine bei Ärzten und Therapeuten und zu guter Letzt können privat Versicherte, die abseits der regulären Vorsorgeuntersuchungen gar nicht oder kaum zum Arzt gehen, eingezahlte Beiträge am Jahresende zurückerhalten.

Vorurteil 5: Es gibt keinen Weg zurück in die gesetzliche Versicherung

Über ein Drittel der Menschen in Deutschland (34 Prozent) ist der Meinung, wenn einmal in die private Krankenversicherung gewechselt wird, ist der Weg zurück in die gesetzliche Krankenkasse für immer versperrt. Grundsätzlich ist es richtig, dass es nicht möglich ist, nach Lust und Laune zwischen den beiden Versicherungsoptionen hin und her zu wechseln. Gründe für den Weg zurück in die gesetzliche Versicherung können unterschiedlich sein, zum Beispiel ein Wegzug ins Ausland, Arbeitslosigkeit oder auch geringerer Verdienst durch Arbeitszeitreduktion oder Jobwechsel.

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