Die Aufklärungsquote für Fahrraddiebstahl in Deutschland ist gering. Wer sein Fahrrad schätzt, sollte es gegen Diebstahl versichern, vor allem in Großstädten wie Leipzig oder Münster. Hier werden überdurchschnittlich viele Räder entwendet.
Diebstahlhochburgen in Ost und West
Laut der Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden in Leipzig und Münster die meisten Räder geklaut.
Wie hoch das Risiko eines Fahrraddiebstahls ist, hängt in Deutschland auch vom Wohnort ab: wie aus der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2019 hervorgeht, gibt es einige Diebstahlhochburgen, viele Orte mit durchschnittlichem Risiko und einige besonders sichere Regionen. So sind die sichersten Großstädte für Fahrräder Wuppertal und Stuttgart: in der baden-württembergischen Landeshauptstadt wurden im vergangenen Jahr 168 Räder pro 100.000 Einwohner gestohlen, in Wuppertal waren es sogar nur 101. Ein gefährliches Pflaster für Räder sind dagegen Münster und Leipzig, hier wurden 2019 1.700 Fahrräder pro 100.000 Einwohner entwendet, in Leipzig waren es 1.374. Der deutsche Durchschnitt liegt bei 335 gestohlenen Fahrrädern.
Nur 9 Prozent der Fahrraddiebstähle werden aufgeklärt
Insgesamt werden nur rund neun Prozent der Fahrraddiebstähle in Deutschland aufgeklärt. Für Verbraucher lohnt sich also eine Versicherung für das eigene Fahrrad, insbesondere, wenn es sich um ein hochwertiges Modell handelt. Eine einfache Option ist dabei, das Rad über die Hausratversicherung abzusichern. Als Alternative dazu bietet sich auch eine eigene Fahrradversicherung an. Die meisten versicherten Bikes gibt es in München und Augsburg, beides vergleichsweise sichere Städte: in der bayerischen Landeshauptstadt wurden im vergangenen Jahr 378 Fahrräder pro 100.000 Einwohner entwendet, in Augsburg waren es 293.