Studie: Handy am Steuer bei jungen Autofahrern wieder im Trend

Gefährliche Trendwende: Junge Autofahrer wieder deutlich öfter am Handy

Laut einer aktuellen Studie steigt die Smartphone-Nutzung beim Autofahren bei den 18-29-Jährigen erstmals seit 2020 wieder signifikant an. Versicherungsexperten sehen den Trend mit Sorge, denn gerade junge Fahrer haben ein erhöhtes Unfallrisiko.

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Wieder öfter Handy-Nutzung während der Autofahrt

Quelle: DA Direkt

28 Prozent der 18-29-jährigen Autofahrer nutzen das Smartphone bei fast jeder Fahrt, so eine aktuelle Studie zur Ablenkung am Steuer der DA Direkt. Zuvor verzeichnete die jährliche Befragung einen kontinuierlichen Rückgang von 37 Prozent im Jahr 2020 auf knapp ein Viertel (24%) im Jahr 2022. Währenddessen ist die regelmäßige Smartphone-Nutzung im Durchschnitt aller Altersgruppen weiter leicht auf 15 Prozent zurückgegangen.

Die Art der Nutzung beeinflusst das Gefahrenpotential durch Smartphones am Steuer erheblich. Fast die Hälfte der jungen Autofahrer schreibt gelegentlich Textnachrichten während der Fahrt. Ein Drittel telefoniert mit dem Smartphone in der Hand und 22 Prozent fotografieren und posten sogar manchmal Bilder. „Der signifikante Anstieg der Handynutzung junger Autofahrer entgegen dem allgemeinen Trend macht uns als KfZ-Versicherer Sorgen. Denn Fahranfänger haben nicht nur aufgrund fehlender Praxis ein erhöhtes Unfallrisiko, sondern neigen oft auch zu Selbstüberschätzung“, sagt Peter Stockhorst, CEO der DA Direkt. Nicht zuletzt ist die Nutzung des Handys am Steuer gesetzlich verboten und mit hohen Bußgeldern bis hin zum Fahrverbot belegt.

Touchscreen im Auto als potenzielles Sicherheitsrisiko

Immer mehr PKW verfügen über Touchdisplays für Infotainment und Funktionseinstellungen und viele Autofahrer haben sich daran gewöhnt. Vier von zehn Befragte können sich dieses Feature nicht mehr wegdenken und knapp ein Drittel (29%) schätzt die bessere Übersicht der wachsenden Produktvielfalt im Auto. Gleichzeitig empfinden 39 Prozent die Bedienung des Touchscreens manchmal als Sicherheitsrisiko und etwas mehr als ein Viertel hält Knöpfe und Regler für sicherheitsrelevante Funktionen besser geeignet.

„Die Bedienung des Touchscreens im Auto kann zu erheblicher Ablenkung und letztlich zu Unfällen führen. Hier sind die Hersteller gefordert, mit klugen Bedienkonzepten für eine intuitive Nutzerführung zu sorgen“, so Stockhorst.

Die Hälfte der Autofahrer mit hoher Ablenkung

Quelle: DA Direkt

Jeder vierte Autofahrer in Deutschland hat in den vergangenen drei Jahren einen Unfall oder eine gefährliche Situation im Straßenverkehr erlebt. Die drei häufigsten Ursachen dafür waren schlechtes Wetter (30%), zu schnelles Fahren (22%) und Ablenkung (21%). In diesem Jahr hat exakt die Hälfte der befragten Autofahrer eine hohe Ablenkung am Steuer. Das bedeutet, dass mindestens eine als ablenkend eingestufte Tätigkeit sehr häufig am Steuer ausgeübt wird. Dazu zählen beispielsweise Radiohören (34%), Nutzung des Smartphones (15%), Essen oder Trinken (8%), Teilnahme an Online-Meetings (4%) sowie Bearbeitung beruflicher E-Mails (5%).

„Jeder Unfall durch Ablenkung ist potenziell vermeidbar. Um Unfälle zu vermeiden ist jeder Einzelne gefordert, sein Verhalten am Steuer zu hinterfragen“, ordnet Peter Stockhorst die Studienergebnisse ein.

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