Die Mehrheit der Autofahrer mit saisonaler Bereifung am Auto plant den Reifenwechsel laut einer aktuellen Studie im Oktober. Allerdings nutzt mittlerweile jeder Dritte Ganzjahresreifen, so dass in diesem Fall ein Reifenwechsel entfällt.
Oktober ist der bevorzugte Wechselmonat
Quelle: Continental Reifen GmbH
Die Faustregel "von O bis O" - von Oktober bis Ostern - ist für viele Autofahrer in Deutschland relevant: Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Reifenherstellers Continental planen sieben von zehn Autofahrern mit saisonaler Bereifung, im Oktober auf Winterreifen umzusteigen (69 Prozent). 23 Prozent der Befragten möchten den Wechsel im November vornehmen - zu einem Zeitpunkt, an dem in vielen Regionen bereits mit ersten Schneefällen zu rechnen ist. Zwei Prozent der befragten Autofahrer wählen den Dezember, ein Prozent wechselt die Reifen sogar schon im September.
Jeder Dritte setzt auf Ganzjahresreifen
Wie im vergangenen Jahr gaben ein Drittel der befragten Autofahrer an, ihr Fahrzeug sei mit Ganzjahresreifen ausgestattet. "Ganzjahresreifen können eine gute Wahl sein, je nach persönlichem Fahrverhalten, Einsatz- und Nutzungszweck", erklärt Andreas Hemmann, Reifenexperte bei Continental: "Wichtig ist allerdings: Durch den Wegfall des saisonalen Reifenwechsels findet keine regelmäßige Überprüfung der Reifen statt. Wir empfehlen daher, regelmäßig die Reifen zu prüfen", betont Hemmann.
Sicherheit durch rechtzeitigen Wechsel
Wer aktuell noch mit Sommerreifen unterwegs ist, sollte den anstehenden Reifenwechsel nicht auf die lange Bank schieben. Denn es bestehen Sicherheitsrisiken: "Bei niedrigen und kälteren Temperaturen bieten Winterreifen durch ihre spezielle Gummimischung und das angepasste Profil mehr Sicherheit - insbesondere bei Nässe, Schnee und Eis", so Hemmann. Ein zu später Wechsel könne die Fahrsicherheit gefährden und bei Unfällen auch versicherungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, gibt der Reifenexperte zu Bedenken.