Zeckenbiss: Ist man über die Unfallversicherung versichert?

Gesundheitsrisiko Zecken: Wie kann man sich schützen?

Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen. Wer viel in der Natur unterwegs ist, sollte sich impfen lassen und den Körper regelmäßig nach zecken absuchen. Bei einer Dauerschädigung durch einen Zeckenbiss hilft die private Unfallversicherung.

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Zeckenbisse können Krankheiten auslösen

Zecken leben besonders gern dort, wo es grün ist – im Wald, Unterholz und im hohen Gras. - Quelle: HUK-COBURG / Hagen Lehmann Cobug

Eine Zecke ist klein, lautlos und gefährlich. Mit FSME - einer gefährlichen Form der Hirnhautentzündung - und Borreliose überträgt sie Krankheiten, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich werden können. Milde Winter und steigende Temperaturen lassen die Plagegeister zudem immer früher aktiv werden. Wer sich in der freien Natur aufhält, muss mit Zeckenbissen rechnen. Wohl fühlen sich die Plagegeister vor allem im Gebüsch, in lichtem Unterholz, an Waldrändern und im hohen Gras.

Besonders heimtückisch ist, dass sich der winzige Parasit oftmals unbemerkt beim Wirt einnistet. Bei Menschen setzen sich die Blutsauger bevorzugt in Achselhöhlen, Leistengegend, Kniebeugen, Bauchnabel und Haaransatz. Dort durchstechen sie die Haut ihrer Opfer und saugen sich fest. Das Sekret, das sie dabei in die Wunde spritzen, wirkt gerinnungshemmend und betäubend. Bis eine Zecke satt ist, können durchaus mehrere Tage vergehen.

Gebissen und dann ...

Krankheitserreger werden meist nicht direkt nach dem Stich, sondern oft erst Stunden später übertragen. Eine gezielte Zeckensuche nach einem Aufenthalt im Freien hilft, die lästigen Blutsauger zu finden und rasch zu entfernen: Experten empfehlen, den Parasiten hautnah mit einer Pinzette oder Zeckenzange anzufassen, um ihn danach mit möglichst wenig Druck herauszudrehen. Der Kopf darf nicht steckenbleiben.

Wichtig: Von alten Hausmitteln wie Klebstoff oder Öl sollte man die Finger lassen! Sie helfen nicht, sondern schaden eher, denn im Todeskampf spritzt die Zecke oft Krankheitserreger in die Wunde.

Gegen FSME schützt eine Impfung. Die HUK-COBURG Versicherung warnt aber auch vor Borreliose: Einer Bakterieninfektion, die zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen kann, bis hin zur Invalidität. Darum sollte die Einstichstelle ungefähr vier Wochen lang im Auge behalten werden. Sobald sich rote Flecken zeigen, ist ein Arzttermin wichtig. Denn Borreliose lässt sich gut mit Antibiotika behandeln.

Spätschäden - die private Unfallversicherung hilft

Spätschäden einer Borreliose-Erkranken sind vor allem chronische Gelenkentzündungen, Nervenschäden bzw. damit einhergehende Schmerzen oder Empfindungsstörungen und Hautschäden im Rahmen der Acrodermatitis atrophicans. Auch länger andauernde Herzmuskelentzündungen können bleibende Schäden hinterlassen. Ein Teil der Patienten fühlt sich noch längere Zeit nach dem Ende der Borreliose-Therapie abgeschlagen, empfindet Schmerzen und leidet an Konzentrationsstörungen - man spricht vom “Post-Lyme-Syndrom". In diesem Fall kann die Erholungszeit mehrere Monate betragen.

Kommt es zur Erkrankung mit Dauerschädigung, ist es gut, vorgesorgt zu haben. Eine private Unfallversicherung hilft, die Kosten abzufedern. Allerdings schließt nicht jeder Vertrag einen Zeckenbiss und seine Folgen automatisch mit ein. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man sich bei seinem Versicherer nach dem Umfang seines Versicherungsschutzes erkundigen.

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